Die Rittner Erdpyramiden

Weltnaturerbe

Rittner Erdpyramiden
Die Rittner Erdpyramiden sind die höchsten und formschönsten in Europa. Das in trockenem Zustand steinharte Material wird zu einem lehmigen Brei, wenn es mit Wasser in Verbindung kommt und fließt so dementsprechend zu Tal. Wenn aber ein Stein im Material eingelagert ist, so hält dieser das darunter liegende Material trocken und hart und so wachsen die Erdsäulen bis zu einer Höhe von 30 m aus dem Boden.

Erdpyramiden gibt es am Ritten im Finsterbachgraben nach Lengmoos, im Katzenbachgraben unterhalb von Oberbozen und im Gasterergraben in Unterinn. Als Ausflugstipp empfehlen wir eine Fahrt mit der Rittnerbahn von Oberbozen nach Klobenstein, wo dann der Wanderweg 24, ein einfacher, flacher Weg in das Erdpyramidental startet, Gehzeit ca. 40 Minuten für den Hinweg.

Der Premium- Panoramaweg

Runder Tisch und Dolomitoskop

Der Premium- Panoramaweg
Der Premium-Panoramaweg auf der Schwarzseespitze ist ein unbedingtes Muss, wenn Sie den Ritten besuchen. Die ca. 1- stündige Wanderung entlang einer alpinen Promenade, führt Sie von einem Highlight zum nächsten. Der Ritten kann mit Stolz behaupten, den wohl schönsten Aussichtspunkt auf die Dolomiten zu besitzen- den Runden Tisch und nicht weit davon gibt das Dolomitoskop, das neue Ausblicke auf die Südtiroler Bergwelt eröffnet. Der Premium- Panoramaweg ist nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter gut begehbar!

Die Rittner Bahn

Nostalgie und Moderne

Die Rittner Bahn
Die über 110 Jahre alte Rittner Bahn, bringt nach wie vor verlässlich Ihre Fahrgäste von Klobenstein nach Oberbozen. Zur Unterstützung des Halbstundentaktes, indem die Strecke mittlerweile befahren wird, wurden dem " Rittner Bahnl" Trogener Wagen zur Seite gestellt. Diese haben eine fast 3-fache Fahrgästekapazität und verfügen über eine moderne Innenaustattung.
Eine solche " Bummelfahrt" mit herrlichen landschaftlichen Ausblicken sollten Sie auf keinen Fall verpassen.

Plattner Bienenmuseum

Dem Honig auf der Spur

Bienenmuseum
Der Plattnerhof ist ein 600 Jahre alter Bauernhof, der 1406 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Es handelt sich um eine selten gewordene Hofform, bei der Wohntrakt und Wirtschaftsteil noch vereint sind. Heute beherbergt der Hof eine Privatsammlung zur Südtiroler Imkerei. In mühevoller Kleinarbeit hat Familie Gramm, eine Bozner Kaufmannsfamilie, den wunderschönen Hof saniert und zum Museum umfunktioniert. Hier wird in idyllischer Umgebung die Geschichte und die Entwicklung der Imkerei anhand alter Gegenstände aufgezeigt. Dazu gehören Bienenkörbe, Bienenkästen, Honigschleudern und Wachspressen. Im Freigelände auf dem Lehrpfad sind historische Bienenstände zu sehen, aber auch alte Kulturpflanzen und der wunderschöne Bauerngarten.

Die lebenden Bienen können in Sicherheit, hinter Glas beobachtet werden. Die größte von allen ist die Königin, für die kleinen Besucher mit einem Farbtupfer leichter erkennbar gemacht. Dazu gibt es Wissenswertes rund um dieses kleine, wichtige Insekt, ohne das es keine Landwirtschaft gäbe. Es wird aufgezeigt, wie Honig gemacht wird, und natürlich darf auch eine Verkostung des hofeigenen Honigs nicht fehlen. Und wer möchte nicht mal in einen Imkeranzug schlüpfen und aussehen wie ein Astronaut? Auch das ist am Plattnerhof möglich…
Öffnungszeiten:
von Ostern bis Ende Oktober täglich von 10.00 - 18.00 Uhr
Eintritt frei mit RittenCard!

Kommende Lengmoos

Wo einst der Kaiser Rast machte

Kommende Lengmoos
Die Kommende in Lengmoos stammt aus dem 13. Jahrhundert. Als im Jahr 1200 überall im "Land im Gebirge" Hospize entstanden, wurde auch in Lengmoos ein solches errichtet, um den Reisenden, welche über den Ritten ziehen mussten, weil die Eisackschlucht noch nicht passierbar war, Unterschlupf zu gewähren. Als im 14. Jahrhundert die Hauptverbindung ins Tal verlegt worden ist und somit auch die Bedeutung des Hospizes verloren ging, wurde aus dem Hospiz eine Kommende, eine Ordensniederlassung des deutschen Ordens.

Erst seit etwa 1500 war die Brennerstraße in der Eisackschlucht dauerhaft befahrbar. Vorher mussten Kaiser und Pilger, Soldaten und Händler oft den mühsamen Umweg über den Ritten nehmen. Daher bestand schon vor 1200 am Scheitelweg dieser Variante in Lengmoos ein Hospiz, das 1235 mitsamt der Pfarrei in den Besitz des Deutschen Ritterordens überging. In den Bauernunruhen 1525 geplündert und zerstört, wurde diese Kommende im 17. Jh. im barocken Stil neu errichtet und im 1. Stock mit prachtvoll ausgestatteten Prunkräumen versehen, die hohen Würdenträgern als Aufenthalt dienten und besichtigt werden können.

Das Kuratorium Kommende Lengmoos kümmert sich seit 1987 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Orden um die Sanierung und die kulturelle Nutzung des ganzen mächtigen Baukomplexes. Es veranstaltet dort von Mai bis Oktober in den großzügigen Räumen im 2. Stock Konzerte, Ausstellungen, Symposien, Vorträge.

Stadt Bozen

Die Landeshauptstadt lädt zum Bummeln ein

Stadt Bozen
Die Landeshauptstadt von Südtirol ist vom Ritten aus mit der Rittner Seilbahn sehr bequem zu erreichen. Sie schweben von Oberbozen in nur 12 Minuten nach Bozen und genießen einen umwerfenden Ausblick auf die Berge, die Erdpyramiden und die Stad Bozen. Von der Talstation ist man dann zu Fuß in knapp zehn Minuten im Altstadtzentrum Bozens, dem Waltherplatz und den darüber liegenden Lauben, DER Einkaufsstraße in Bozen, wo noch alteingesessene Kaufmannsfamilien Ihre Läden betreiben. Ein Besuch am traditionreichen Obstmarkt darf auf keinen Fall fehlen. Genießen Sie die Düfte und Farben von erntefrischem Obst und Gemüse, liebevoll gebundenen Blumensträußen und bäuerlichen Feinkostwaren.

Für Kulturinteressierte gibt es einiges zu entdecken:
Im Archäologischen Museum ist die Geschichte von Südtirol dokumentiert und ausgestellt. Modelle, Rekonstruktionen und Videos geben auf anspruchsvolle und unterhaltsame Weise einen Einblick in die frühe Vergangenheit des Alpenraums. Und der Star in diesem Museum ist Ötzi, der Mann aus dem Eis.
Das Naturmuseum ist ein beliebtes Ziel für Familien mit Kindern. Dort gibt es Erstaunliches und Verwunderliches zu sehen und so manch Lebendiges zu erleben....
Das verspricht Spaß und Unterhaltung für Jung und Alt.
Schloss Runkelstein liegt auf einem Felsvorsprung am Eingang zum Sarntal in Bozen und ist bequem zu Fuß erreichbar. Das mittelalterliche Schloss, das als die Bilderburg bekannt ist, beherbergt den ältesten profanen Freskenzyklus welcher verschiedene Sagen und Geschichten aus dem Leben am Hof erzählt. Ein Besuch in diesem Schloss sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man Südtirols Landeshauptstadt besucht.

Das Stadttheater Bozen bietet das ganze Jahr hindurch interessante Aufführungen aus Tanz, Theater und Musical.
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